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Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Die Samen haben im Gegensatz zu den Blüten und Blättern keine berauschende Wirkung und doch ist das Pflanzenöl aus Hanf sehr wirkungsvoll. Schon seit vielen tausend Jahren wird es als Heilmittel bei vielen Krankheiten und Beschwerden innerlich und äußerlich angewandt.Das sehr fettige Hanföl gehört zu den ätherischen Ölen und enthält kein THC, sodass es ohne Nebenwirkungen und gesundheitlichen Bedenken eingenommen werden kann.
Hanföl enthält zahlreiche wichtige Vitamine, Carotinoide und Chlorophyll sowie die essenziell wichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Des Weiteren enthält Hanföl Linolensäure und Gamma- sowie Alpha-Linolsäuren (ungesättigte Fettsäuren). Diese Fettsäuren benötigt der menschliche Körper für seine Gesundheit, sein Gehirn und für die Funktionen des Organismus sowie des Stoffwechsels.
Somit kann Hanföl den Stoffwechsel anregen und den Cholesterinwert senken bzw. auf einem gesunden Niveau halten. Dadurch kann das Risiko an einem Herzinfarkt oder an Krebs zu erkranken minimiert werden.
Welche Inhaltsstoffe hat Hanföl?
Gerade wegen seiner Bestandteile und seiner Inhaltsstoffe eignet sich Hanföl sehr gut, um deinen Stoffwechsel positiv zu unterstützen. Hanföl ist gerade in der Küche als Speiseöl sehr beliebt, denn es enthält:
- Chlorophyll
- Carotinoide
- Gamma-Linolsäure Linolensäure
- Omega-3-Fettsäuren
- Omega-6-Fettsäuren
- Omega-N-Fettsäuren
- Ölsäure
- Palmitinsäure
Durch eine schonende Kaltpressung bleiben die Inhaltsstoffe und Wirkstoffe des Hanföls erhalten. Neben den erwähnten Inhaltsstoffen enthält Hanföl auch pro 100 g zwischen 50 und mg Vitamin E, verschiedene Terpene und weitere Cannabinoide, außer THC. Im Übrigen wirkt Vitamin E als Antioxidans, welches deine Zellen vor den freien Radikalen schützt.
Durch sein Verhältnis der Omega-6-Fettsäuren zu den Omega-3-Fettsäuren kannst du Hanföl nur noch mit Rapsöl vergleichen. Omega-6-Fettsäuren und Gamma-Linolsäure findest du ansonsten nur noch im Schwarzkümmelöl oder im Nachtkerzenöl.
Hanföl wird dich sofort durch seinen angenehmen Geschmack überzeugen und du kannst es sehr gut als Ersatz für Leinöl verwenden. Hanföl kannst du ohne Probleme in deinen Alltag integrieren, indem du es für Speisen der kalten Küche verwendest. Du solltest für ein besonderes Geschmackserlebnis Hanföl einmal mit Leinöl kombinieren.
Neben der Hilfe beim Abnehmen hilft dir Hanföl aus der Küche auch bei Entzündungen, es unterstützt deine Gelenke, lindert Schmerzen und hilft dir bei Neurodermitis. Des Weiteren wirkt das Hanföl unterstützend auf dein Immunsystem und du kannst es als Nahrungsergänzungsmittel oder als Speiseöl ganz bequem in deinen Alltag integrieren.
Hanföl zum Abnehmen?
Leider nein, denn mit Hanföl ist das Speiseöl aus der Küche gemeint und zum Abnehmen solltest du unter bestimmten Voraussetzungen lieber auf CBD-Öl setzen. Möchtest du dennoch mit Hanföl abnehmen, dann solltest du zu einem speziellen Extrakt aus dem Hanföl greifen. Allerdings ist das Speiseöl Hanföl ein sehr nahrhaftes Lebensmittel für die Küche mit einem sehr guten Geschmack, welches viele Funktionen deines Körpers unterstützt.
Zahlreiche Studien belegen, dass sich der Konsum von Hanföl positiv auf deine Fettzellen im Körper auswirkt und dir letztendlich auch beim Abnehmen helfen kann. Wissenschaftler haben dazu festgestellt, dass
- der Körper durch den Verzehr von Hanföl Fette besser und effektiver abbauen kann
- Hanföl auf verschiedene Proteine hemmend wirkt, die wiederum für die Fettzellen verantwortlich sind
- Hanföl kann die Mitochondrien im Körper erhöhen und auch ihre Aktivität steigern.
Sicherlich wirkt CBD-Öl beim Abnehmen besser und doch ist das Hanföl in deiner Küche nicht vollkommen wirkungslos. Mit seinen Inhaltsstoffen kann es deinen Stoffwechsel aktiv unterstützen.
Die Nährwerte und Bestandteile von Hanföl
In 100 g Hanföl ist im Schnitt folgendes enthalten
Bestandteil | Menge |
---|---|
Kalorien | 879 Kalorien oder 3680 Kilojoule |
Fettgehalt | 100 g |
gesättigte Fettsäuren | 11 g |
ungesättigte Fettsäuren | 89 g |
davon einfach ungesättigte Fettsäuren | 14 g |
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 75 g |
Cholesterin | 0 mg |
Natrium | 0 mg |
Kohlenhydrate | 0 g |
Ballaststoffe | 0 g |
Zucker | 0 g |
Protein | 0 g |
Rauchpunkt | ab 120 Grad Celsius |
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Was gilt es beim Hanföl zu beachten?
Hanföl darfst du nur in der kalten Küche für Salate oder Dressings verwenden und auf keinen Fall erhitzen, denn dadurch werden die wertvollen Nährstoffe des Öls zerstört. Das Hanföl hat einen nussigen Geschmack und eine grünlich-gelbe Farbe, die von dem Chlorophyll und den Carotinoiden herrührt. Beim Kauf von Hanföl solltest du im eigenen Interesse darauf achten, dass du Bio-Qualität bekommst und dass es in dunklen Glasflaschen angeboten wird. Das kalt gepresste Speiseöl solltest du anschließend immer kühl und dunkel lagern.
Die Vorteile von Hanföl
- Kaltgepresstes Hanföl sollte möglichst aus dem Bio-Anbau kommen, denn dann ist es frei von Pestizid-Rückständen.
- Hanföl liefert mehr essenzielle Fettsäuren als jedes andere Pflanzenöl.
- Hanföl hat ein ideales Fettsäure-Spektrum, denn Omega-3-, Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren stehen in einem idealen Verhältnis zueinander. Dies ist für deinen Organismus gut.
- Hanföl liefert zudem Ölsäuren, Linolsäuren, Stearidonsäuren und Gamma-Linolsäuren, die alle für eine gute Zellregeneration und eine gute Gehirnfunktion wichtig sind.
- Im Hanföl stecken viele B2- und E-Vitamine sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphor, Mangan, Zink und spuren von Kupfer.
- Hanföl enthält viele Beta-Carotinoide, eine Vorstufe des wichtigen Vitamin A.
- Die Inhaltsstoffe und Nährstoffe im Hanföl sorgen für Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit.
- Hanfsamen, der aus Nutzhanf gewonnen wird, hinterlässt fruchtbare Böden.
Bei welchen Beschwerden kannst du Hanföl einsetzen?
Beschwerden/Erkrankung | Wirkung |
---|---|
Herz-Kreislauf-Erkrankungen | durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren wird der Cholesterinspiegel und das Risiko für Arteriosklerose gesenkt |
Bluthochdruck | positive Wirkung auf zu hohen Blutdruck; Blutgefäße werden geschützt und können sich entspannen |
Entzündungen | Hanföl hilft bei chronischen Entzündungen und kann zur Linderung von Schmerzen beitragen |
Diabetes | Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können den Blutzucker senken; dies wirkt sich positiv auf den Diabetes Typ 2 aus |
Schuppenflechte und Neurodermitis | Gamma-Linolsäure hat nachweislich einen positiven Effekt bei Hauterkrankungen; Hanföl sollte in diesem Fall äußerlich angewandt werden |
Migräne | durch eine regelmäßige Einnahme von Hanföl kann man deutlich zur Schmerzlinderung beitragen |
Hilft dir Hanföl bei Stress oder Burnout?
Leider wird dir das Hanföl aus der Küche kaum eine Hilfe bei Stress oder Burnout sein. Möchtest du dennoch etwas dagegen tun, dann solltest du entweder zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Hanföl oder zu CBD-Öl greifen. Da du das Hanfsamen-Öl-Extrakt in verschiedenen Konzentrationen bekommst, solltest du dich immer exakt an die Dosierhinweise des Herstellers halten.
Info
Übrigens kommt es bei Hanföl nur zu Nebenwirkungen, wenn du unter eine Nussallergie leidest. Es kommt dann zu einer sogenannten Kreuzreaktion.