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Als Frau kennst du das sicherlich auch – Monat für Monat wirst du von starken Regelschmerzen geplagt. Dein Alltag wird durch allerlei Beschwerden beeinflusst, aber du möchtest nicht jedes Mal zu Schmerzmitteln, wie etwa Ibuprofen, Paracetamol oder Ähnliches greifen. Diese können auf Dauer unschöne Nebenwirkungen haben, auf die du verzichten kannst. Ist CBD daher eine sinnvolle Alternative bei Regelschmerzen?
Welche Beschwerden sind praktisch typisch während der Menstruation?
Im Schnitt leiden 10 von 100 Frauen unter den folgenden Monatsbeschwerden.
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Stimmungsschwankungen
- Kreislaufproblemen
Jüngere Frauen nehmen die Beschwerden meist noch stärker wahr als Frauen, die schon etwas älter sind oder die bereits ein Kind geboren haben. Es gibt aber auch Frauen, die haben während ihrer ganzen Zyklusdauer mit den Beschwerden zu kämpfen. Auf der Suche nach einem rezeptfreien Mittel um die Regelschmerzen zu lindern und das möglichst keine Nebenwirkungen verursacht, stoßen diese Frauen meist auf CBD-Produkte. Dies können neben den CBD-Ölen auch Blüten, Kaugummis. Weingummis oder Brownies sein.
Mithilfe von CBD-Produkten kommst du leichter durch die Tage der Menstruation
Nicht nur die krampfartigen und ziehenden Schmerzen im Unterbauch sind typisch für Menstruationsbeschwerden, sondern auch der Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen oder einfach ein allgemeines Unwohlsein. Laut neuster Studien kann dir CBD hier eine große Hilfe sein, denn die Inhaltsstoffe der Substanzen docken an dein Endocannabinoid-System an und üben dort einen Einfluss auf die CB1 und CB2 Rezeptoren aus. Diese wiederum können Botenstoffe aktivieren und eine Reihe von Körperfunktionen beeinflussen. Wissenschaftler können beweisen, dass viele der betroffenen Frauen durch die Einnahme von CBD-Produkten während der Regel eine beruhigende, schmerzlindernde und auch angstlösende Wirkung verspüren.
Wie wirkt CBD-Öl bei Regelschmerzen?
Fragst du hierzu einen Experten, dann wird er dir raten, dass du das CBD-Öl möglichst direkt unter deine Zunge träufelst und es eine Weile im Mund behältst, bevor du es schluckst. So können die Wirkstoffe direkt über die Schleimhäute in deinen Körper gelangen und für Linderung sorgen. Du musst dir keine Gedanken vor einem Rausch oder gar einer Abhängigkeit machen, denn das CBD-Öl enthält kein psychoaktives THC (Tetrahydrocannabinol).
Vollkommen neu ist der Tipp, dass Frauen mit Regelschmerzen einfach zwei bis drei Tropfen des CBD-Öls auf den Tampon geben bevor sie diesen einführen. Das eingezogene Öl im Tampon kann viel schneller und effizienter wirken, da es direkt auf den Schmerz trifft.
Dieser schmerzlindernde Effekt soll laut diverser Erfahrungsberichte für 4 bis 6 Stunden anhalten, also durchaus die Zeit, die ein Tampon ebenfalls im Körper verbleibt. Leider gibt es dazu noch keine wissenschaftlichen Studien, aber du kannst mit dem CBD-Öl nichts falsch machen. Hier gilt also – Probieren geht über Studieren. Wie viele Tropfen du benötigst, musst du für dich selbst herausfinden. Beginnen solltest du jedoch erst einmal mit einer kleineren Dosis, die du jederzeit steigern kannst.
CBD-Öl hilft durch die Menopause
Immer öfter berichten auch Frauen, die sich in der Menopause befinden, dass durch die Einnahme von CBD viele der Begleiterscheinungen durch die Wechseljahre gemindert werden konnten. Auch hier gibt es bisher noch keine wissenschaftlichen Studien, jedoch ist die Forschung bemüht dies nachzuholen.
Wie solltest du CBD-Öl einnehmen – auch ohne Tampons?
Wenn du zu den Frauen gehörst, die keine Tampons nehmen, dann kannst du das CBD-Öl auch sublingual, also direkt über den Mund, einnehmen. Dazu gehst du wie folgt vor:
- Mit der Pipette träufelst du einige Tropfen CBS-Öl direkt unter die Zunge
- Behältst das Ganze für ca. 1 bis 2 Minuten im Mund
- Anschließend kannst du die Reste hinunterschlucken
- Idealerweise solltest du nach der Einnahme für ca. 20 Minuten weder etwas essen noch trinken
Musst du mit Nebenwirkungen rechnen?
Die meisten Frauen greifen bei Regelschmerzen zu einem Schmerzmittel, das sie entweder von ihrem Arzt verschrieben bekommen haben oder das sie sich frei verkäuflich in einer Apotheke besorgt haben. Allerdings belasten die meisten die Mittel den Organismus und können über kurz oder lang auch zu Nebenwirkungen führen.
Bei CBD-Öl handelt es sich um ein Naturextrakt, das als sehr nebenwirkungsarm gilt. Bei CBD handelt es sich um eine nicht psychoaktive Substanz aus der Cannabispflanze. Es werden nur weibliche Hanfpflanzen für die Gewinnung genutzt. Neben dem Cannabidiol (CBD) enthalten CBD-Produkte noch eine Reihe von anderen Inhaltsstoffen. Dazu zählen
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Proteine
- Fettsäuren
- Ballaststoffe
- Cannabinol
- Terpene
- Cannabichromen
- Cannabigerol
- Flavonoide
Eventuelle Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD-Produkten können sein, Müdigkeit, eine leichte Benommenheit oder ein trockenes Mundgefühl. In jedem Fall solltest du bei der regelmäßigen Einnahme von CBD deinen Blutdruck kontrollieren, denn CBD hat unter Umständen eine blutdrucksenkende Wirkung.
Kommt es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?
CBD kann die körpereigenen Enzyme beeinflussen, sodass die Wirkung von anderen Medikamenten, die du einnimmst, beeinflusst werden kann. Das bedeutet diese anderen Medikamente wirken unter Umständen schwächer, stärker oder länger. Bist du dir unsicher, dann sprich am besten mit deinem Frauenarzt darüber. Verschiedenen Studien belegen, dass es durch die regelmäßige Einnahme von CBD zu Wechselwirkungen mit den folgenden Arzneimittelgruppen kommen kann:
- Gerinnungshemmer
- Säureblocker
- Schmerzmittel
- Neuroleptika
Kommt es zu Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln?
Auch wenn du keine anderen Medikamente nimmst und stattdessen lieber zu Nahrungsergänzungsmitteln greifst, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Zumeist handelt es sich hier um Müdigkeit, die sowie bei Frauen mit hormonellen Schwankungen sehr ausgeprägt ist. Nach Möglichkeit solltest du die CBD-Einnahme nicht mit den folgenden Nahrungsergänzungsmitteln kombinieren:
- Kava
- Katzenminze
- Hopfen
- L-Tryptophan
- Johanniskraut
- Melatonin
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Kannst du CBD-Produkte legal erwerben und einnehmen?
Dies ist eine Frage, die du dir sicherlich schon die ganze Zeit stellst. Aktuell ist die rechtliche Lage hier in Deutschland noch sehr verwirrend. Unverarbeitete Cannabisblüten fallen unter das Betäubungsmittelgesetz und sind illegal. Jedoch sind bereits seit Ende 2019 verarbeitete Hanfprodukte wie CBD-Öl oder ein CBD-Tee als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland zu gelassen und du kannst die frei verkäuflich erwerben. Wichtig ist dabei nur, dass du auf die Angaben zum THC-Gehalt achtest. Dieser darf laut dem Gesetzgeber den Grenzwert von 0,2 % nicht überschreiten.
Kannst du CBD-Produkten Schmerzmittel vollkommen ersetzen?
Sicherlich lindern CBD-Öle deine Schmerzen während der Menstruation. Allerdings gibt es hierzu keine Wirkversprechen, sodass du selbst testen musst, wie gut das CBD-Öl bei dir wirkt und ob du letztendlich auf Schmerzmittel verzichten kannst. Als Orientierung raten Experten den Frauen zu 2 bis 4 Tropfen CBD-Öl pro Tag. Sollte diese Dosis nicht ausreichen, kannst du diese auch Schritt für Schritt erhöhen.