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Wir zeigen dir in diesem Artikel ob und wie CBD bei Darmentzündungen helfen kann. Dir ist es sicherlich nicht fremd, Probleme mit dem Darm oder der Verdauung zu haben, denn diese Art der Erkrankung ist weitverbreitet. Zu den bekanntesten Verdauungskrankheiten gehören
- Reizdarmsyndrom
- Magengeschwüre
- Morbus Crohn
- Entzündungen des Magen- und Darmtraktes
Die Gründe für eine Darmerkrankung sind vielfältig und werden meist sehr oft mit herkömmlichen Medikamenten behandelt, die wiederum zu Nebenwirkungen führen können. Als eventuell Betroffener hast du dir sicherlich auch schon die Frage gestellt, ob du anstatt der herkömmlichen Medizin auch CBD nutzen kannst, um Beschwerden wie Darmentzündungen in den Griff zu bekommen.
Gibt es im Darm ein Endocannabinoid-System?
Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der menschliche Körper mit einem Endocannabinoid-System ausgestattet ist, welches eine Vielzahl der Funktionen des Körpers regelt. Das Endocannabinoid-System ist mit einer Reihe von Rezeptoren ausgestattet, die die Zusammenarbeit der körpereigenen Cannabinoiden mit den pflanzlichen koordinieren.
Dein Verdauungstrakt hat eine besonders starke Bindung zum Endocannabinoid-System und informiert dich nicht nur bei Hunger, sondern auch bei Störungen der anderen Funktionen in der Darmflora. Verantwortlich für diese Steuerungsprozesse sind die Phytocannabinoide.
Kann CBD-Öl für dich eine Hilfe sein, wenn es Magen zwickt?
Dein Magen- und Darmbereich reagiert sehr sensibel auf Probleme und Belastungen. Dies signalisiert er dir mit Übelkeit, Blähungen, Krämpfen, Verstopfung oder Durchfall. Die Ursachen sind hier meist Panik- oder Angststörungen, Stress, Depressionen und dergleichen. Vielfach verschreiben Ärzte hier das medizinische Cannabis, denn die Cannabinoide im Hanf, in erster Linie das THC, können für eine Linderung sorgen.
Viele Patienten schlucken aber Jahr für Jahr eine Vielzahl von Medikamenten und wundern sich, dass die Probleme sich nicht bessern, sondern eher noch schlimmer werden. Sicherlich lindern Medikamente die Symptome, bekämpfen aber nicht die Ursache. Bei psychischen Beschwerden ist der Griff zu Antidepressiva fast so selbstverständlich wie bei Durchfall der Grill zu einem Mittel dagegen. In der Folge kommt es dann zu einer Verstopfung und du nimmst dann wieder etwas, um die Verdauung in Gang zu bringen. Im Laufe der Zeit verändert sich deine Darmflora immer mehr und die Folge können entzündliche Darmprozesse sein. Immer mehr Betroffene berichten genau über solche Symptome und haben begonnen ihre verordneten Medikamente abzusetzen und die Einnahme von CBD-Öl in den Vordergrund zu stellen.
Die einzelnen Darmerkrankungen kurz vorgestellt
- Morbus Crohn – hier handelt es sich um eine chronische Entzündung, die alle Darmabschnitte bis hin zur Speiseröhre betreffen kann. In vielen Fällen zeigen sich die Darmentzündungen in folgenden Bereichen:
- 45 % Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm
- 25 % Dickdarm und Analkanal
- 25 % unterer Dünndarmabschnitt
- 5 % andere Darmabschnitte
Zu den Symptomen gehören krampfartige Schmerzen im rechten Unterbauch mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gewichtsabnahme und Appetitlosigkeit.
- Reizdarmsyndrom – 12 Millionen aller Deutsche leiden darunter. Mediziner können bis heute keine körperlichen Ursachen dazu finden. Zu den Symptomen zählen:
- Druckgefühl im Unterbauch
- Krampfartige Schmerzen
- Völlegefühl
- Blähungen
- Unregelmäßiger Stuhl (Durchfall/Verstopfung)
- Schmerzen bei Stuhlentleerung und Besserung danach
- Divertikulitis – Gemeint sind hier Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut. Menschen mit Verstopfung leiden sehr häufig darunter. Entzünden sich allerdings die Divertikel, dann sprechen Ärzte von einer Darmschleimhautentzündung, die wiederum Neutrophile bildet.
Wie sieht die Dosierung von CBD-Öl bei Darmentzündungen aus?
Als Erstes sollte du vergessen deine Lebensumstände soweit als möglich in den Griff zu bekommen. Dazu gehören neben der ausgewogenen Ernährung auch ausreichend Bewegung, eine Stärkung deines Immunsystems und mögliche Belastungen der Psyche auszuschalten.
In der Anfangszeit sollte du das CBD-Öl folgendermaßen dosieren. Experten raten zu einem Extrakt mit einer Konzentration von 5 oder 10 % mit einem THC-Anteil, der unter 0,2 % liegt. Somit ist das CBD-Öl legal und du kannst es frei verkäuflich erwerben. Außerdem musst du keine besonderen Nebenwirkungen oder einen Rauschzustand befürchten. Für erste Erfolge reicht es meist aus, wenn du mit der niedrigen Dosierung von 4 bis 5 Tropfen täglich beginnst. Später kannst du die Dosierung Schritt für Schritt erhöhen, bis du zu einem wohltuenden Effekt kommst.
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Wie sieht es mit medizinischem Cannabis aus?
Bereits 2010 zeigten Studien eine Wirksamkeit von medizinischem Cannabis – es wurden Ratten mit einer Darmerkrankung mit CBD und THC behandelt. Das Ergebnis war, dass sich die Symptome besserten und auch die Entzündungen zurückgingen.
2012 fanden Studien bei Menschen mit chronischen Darmentzündungen statt. Auch hier konnten Verbesserung erkannt werden und die Betroffenen bekamen eine höhere Lebensqualität. Teilweise nahmen die Probanden rund 4 Kilogramm an Gewicht zu.
In weiteren Studien haben Betroffene berichtet, dass sie meist nur noch milde Schübe bekommen und auch deutlich seltener am Tag auf die Toilette müssten.