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„Phenibut“ – hinter dieser Bezeichnung steht ein Supplement, das bei seinem Erscheinen vor über 10 Jahren für erhebliches Aufsehen gesorgt hat. Bis heute fasziniert es Fitness-Enthusiasten, Gaming-Fans, Studierende und alle, die sich für psychoaktive Substanzen interessieren. Für die einen ist Phenibut der Schlüssel zur Steigerung ihrer körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit, für die anderen ist es einfach ein Mittel, mit dem man „gut drauf“ kommen kann. Allerdings hat Phenibut Nebenwirkungen – und viele Anwenderinnen und Anwender wissen gar nicht, welche Effekte es in ihrem Körper auslöst. Deshalb schaffen wir hier Klarheit. Im folgenden Text erklären wir die Phenibut Wirkung, legen dar, welchen Nutzen Phenibut für Bodybuilder hat, und sagen, was zu beachten ist, wenn man Phenibut kaufen will.

Smart Brothers Phenibut
- ✅ Stimmungsbooster durch Dopamin-Ausschüttung
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Was ist Phenibut?
Die kurze Antwort auf die Frage „Was ist Phenibut?“ lautet: Phenibut ist Beta-Phenyl-Gamma-Aminobuttersäure (β-Phenyl-γ-Aminobuttersäure). Von dieser chemischen Bezeichnung rührt auch der Name „Phenibut“ her – er ist ein Akronym aus den Teilen „Phenyl“ und „Butter“ [1]. (Andere Namen sind übrigens „Fenibut“, „Phenybut“ und „PhGABA“.) Die etwas längere – und natürlich nützlichere – Antwort lautet: Phenibut ist ein Medikament russischer Herkunft zur Behandlung von Unruhe und Angstzuständen. Laut den Phenibut Erfahrungen von Anwendern macht es vor allem glücklich. Bei Neueinsteigern kann es auch die Lern- und Merkfähigkeit verbessern. Außerhalb Russlands ist Phenibut zwar nicht als Medikament zugelassen, es wird auf dem „grauen Markt“ aber als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. (Ob Phenibut vor diesem Hintergrund legal ist, klären wir weiter unten im Text.)Phenibut Geschichte: Wer hat Phenibut erfunden?
Der Geburtsort von Phenibut ist St. Petersburg. Nachdem sowjetische Forscher am Pädagogischen Institut Leningrad das Mittel 1963 synthetisiert hatten – sie hatten nach einem Beruhigungsmittel für verhaltensauffällige Kinder gesucht –, wurde es 1965 in der Sowjetunion als Medikament zugelassen [1]. Sein Name lautete damals „Phenigamma“. Zunächst kam es nur bei stotternden Kindern und bei Kindern mit Muskelzuckungen zur Anwendung; später wurde es auch an Erwachsene mit Angstzuständen oder Schlafstörungen ausgegeben. Im Rahmen des sowjetischen Raumfahrtprogramms testeten die russischen Behörden das Mittel schließlich als Nootropikum zur Förderung der mentalen Leistungsfähigkeit an Kosmonauten. Die Erkenntnisse aus diesen Tests sind jedoch nur in russischen Datenbanken verfügbar und werden teilweise unter Verschluss gehalten, sodass es bis heute keine direkten wissenschaftlichen Belege für die Wirkung von Phenibut als „Cognitive Enhancer“ gibt. 2014 tauchte Phenibut dann erstmals als Nahrungsergänzungsmittel in der westlichen Welt auf [2]. Seither führt es in den USA und in Westeuropa eine Art „Schattendasein“. Da sein Rechtsstatus problematisch ist (siehe weiter unten im Text), findet es in der bunten Welt der Supplements offiziell gar nicht statt. Inoffiziell ist es aber ein Verkaufsrenner.Wie wirkt Phenibut?
Rein chemisch ist Phenibut ein Derivat des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure, auch bekannt als „GABA“. Es agiert entsprechend als GABA-Agonist, d. h., es stimuliert den GABA-Rezeptor [1]. Dadurch funktioniert es genauso wie GABA selbst: Es hemmt die Übertragung von neuronalen Erregungssignalen. Was sich so negativ anhört, ist tatsächlich positiv – denn wenn die Erregungssignale im Gehirn nicht mehr massenhaft „umherfliegen“, lassen auch die zugehörigen Reizzustände, wie Panik bzw. Angst, Nervosität, Überdrehtheit etc., nach. GABA hat also eine entspannende Wirkung auf die Psyche [3], und Phenibut ahmt diese Wirkung nach. Darüber hinaus hat Phenibut auch Einfluss auf organische Funktionen.Unterschied Phenibut GABA
Die Ähnlichkeit zwischen Phenibut und GABA wirft natürlich die Frage auf, warum man nicht direkt GABA nehmen sollte, wenn man sich mit einem Supplement geistig entspannen will? Schließlich gibt’s GABA rezeptfrei in der Apotheke; man bekommt es auch in jedem besser sortierten Supplement-Shop. Der „Haken“ ist die Blut-Hirn-Schranke: Jedes oral aufgenommene Supplement, das im Gehirn wirksam werden soll, muss erst einmal von der Blutbahn ins Gehirn gelangen. Das schaffen jedoch nur sehr wenige Substanzen. GABA zum Beispiel kann die Blut-Hirn-Schranke so gut wie gar nicht überwinden, weshalb der Nutzen von reinen GABA-Supplements zumindest zweifelhaft ist [4]. Phenibut hingegen überwindet die Blut-Hirn-Schranke problemlos [5]. Es hat insofern große Ähnlichkeit mit dem Arzneistoff Baclofen, der ebenfalls als GABA-Agonist agiert und auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Baclofen wird in der Medizin zur Behandlung von Spastiken eingesetzt.Phenibut Wirkung auf die Psyche
Die psychische Wirkung von Phenibut umfasst das folgende Spektrum: Stimmungsaufhellend Das ist wohl die bekannteste Wirkung von Phenibut: Es macht glücklich, sogar leicht euphorisch. Nach dem Konsum verfliegt jegliche Bedrücktheit; stattdessen stellen sich Zuversicht und Optimismus ein. Das liegt daran, dass Phenibut nicht nur geistig entspannt macht, sondern auch das dopaminerge Systems stimuliert [6]. Es regt also die Ausschüttung von glücklich machenden Botenstoffen wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin an. Angstlösend Wie schon erwähnt, vertreibt Phenibut Angstgefühle. Es löst zwar keine Phobien auf, kann aber z. B. Prüfungsangst und Lampenfieber aufheben. Stressmindernd Unter Einwirkung von Phenibut verschwinden auch Gestresstheit und Gereiztheit. Wenn man zuvor das Gefühl hatte, überlastet zu sein, fühlt man sich nun allen Anforderungen gewachsen. Konzentrationsfördernd und gedächtnisstimulierend Gemäß den Erfahrungen von Anwenderinnen und Anwendern soll Phenibut das Lernen deutlich erleichtern. Inwieweit dieser Effekt eine eigenständige Wirkung ist oder nur auf dem Umstand beruht, dass Phenibut Stress und Prüfungsangst vertreibt (und somit vielleicht vorhandene Lernblockaden auflöst), ist zwar ungewiss, aber das ist im Grunde ja auch egal.Phenibut Wirkung auf den Körper
Neben der psychischen Wirkung gibt es auch eine physische Phenibut Wirkung. Diese umfasst vor allem zwei Effekte: Schutz der Nervenzellen (neuroprotektive Wirkung) Phenibut kann das Zentrale Nervensystem schützen, indem es neuronale Strukturen vor „Übererregung“ bewahrt und so das Absterben von Nervenzellen verhindert. Das macht es zum Beispiel für die Behandlung von Alkoholsucht interessant: In Studien wurde festgestellt, dass Phenibut die schädliche Wirkung von Alkohol auf die Nervenzellen mildern kann [7]. Förderung der Wachstumshormonausschüttung (sekretionsfördernde Wirkung) Bekannt ist, dass GABA die Ausschüttung von HGH, also menschlichem Wachstumshormon, fördert. (Wachstumshormon ist neben Testosteron und Insulin eines der anabolsten Hormone im Organismus.) In einer Studie mit Kraftsportlern erhöhte eine GABA-Supplementierung die Wachstumshormon-Ausschüttung in Ruhe um über 300 Prozent. Nach dem Training war die Konzentration immer noch um 175 Prozent erhöht [8]. Da Phenibut die GABA-Wirkung nachahmt, liegt es nahe, dass auch Phenibut eine höhere Wachstumshormonausschüttung bewirkt. Damit würde Phenibut indirekt den Muskelaufbau fördern.Phenibut für Bodybuilder
Dass Phenibut für Bodybuilder sehr interessant ist, liegt auf der Hand. Zum einen profitieren Bodybuilder von der durch Phenibut erhöhten Wachstumshormonausschüttung, zum anderen haben sie mit Phenibut weniger Ängste und Sorgen (und damit den „Kopf frei“ fürs Training). Bodybuildern, die an Wettkämpfen teilnehmen, kann Phenibut außerdem helfen, besser mit dem Vorwettkampfstress fertig zu werden. Allerdings ist Phenibut kein Mittel, das unmittelbar die Leistung steigert. Im Gegenteil: Da es eher entspannend wirkt, kann es bei uncleverer Einnahme sogar die Trainingsleistung beeinträchtigen. Darauf gehen wir im Abschnitt „Phenibut Dosierung und Einnahme“ näher ein.Phenibut Nebenwirkungen
Jedes psychotrope Mittel hat auch Nebenwirkungen, und Phenibut ist da keine Ausnahme. Die gute Nachricht ist, dass es keine schädlichen Auswirkungen auf den Körper hat. Selbst in Fällen dramatischer Überdosierung mit 100 g als Tagesdosis kam es lediglich zur Bewusstlosigkeit. Schlimmere Folgen, wie etwa Koma oder Atemstillstand, traten nicht ein [6]. Dafür kann Phenibut aber ernsthafte psychische Nebenwirkungen haben, wenn man es mit der Anwendung übertreibt. Phenibut macht nämlich potenziell süchtig. Die Folge einer Phenibut-Sucht ist dann eine erhöhte Toleranz gegenüber den Neurotransmittern Dopamin und Serotonin und damit einhergehend eine dauerhafte Eintrübung der Stimmung. Es sind Fälle bekannt, in denen Süchtige nicht mehr in der Lage waren, sich ohne das Mittel zur Arbeit oder zur Verrichtung von alltäglichen Aufgaben aufzuraffen [9]. Also: Vorsicht mit der Phenibut-Dosierung!Phenibut Dosierung und Anwendung
Phenibut wird nach oraler Aufnahme verzögert resorbiert, sodass die volle Wirkung erst einige Zeit nach der Einnahme eintritt (nach ca. 3 Stunden). Sie hält dann rund 5 Stunden an. Wenn man Phenibut genommen hat, sollte man danach aber mehrere Tage pausieren; das Mittel ist NICHT für die tägliche Anwendung gedacht. Ein guter „Rhythmus“ ist eine ein- bis zweimalige Einnahme pro Woche. Bodybuilder sollten Phenibut nicht vor dem Training nehmen, da es die Muskelspannung reduziert. Wie dosiert man Phenibut richtig? Das hängt davon ab, wozu man es nehmen will und wie erfahren man damit ist.Dosierungsempfehlung
- Phenibut für mentale Leistungssteigerung: 250 mg/Tag (für erfahrene Anwender: 500 mg/Tag)
- Phenibut zur Stimmungsaufhellung und zur Behandlung von Ängsten, Stresssymptomen und depressiver Verstimmung: 500–750 mg/Tag
- Maximal sinnvolle Dosis (bei bereits bestehender Gewöhnung): 1.000 mg/Tag
Ist Phenibut legal?
In Russland und in einigen anderen Ländern, die früher zur Sowjetunion gehört haben, ist Phenibut ein zugelassenes, aber verschreibungspflichtiges Medikament. In den USA und in Westeuropa hat das Mittel keine Medikamentenzulassung. Speziell in Deutschland ist Phenibut sogar durch das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) erfasst (Gruppe I.: von 2-Phenethylamin abgeleitete Verbindungen) [10]. Heißt: Hierzulande ist Phenibut nicht legal. Allerdings wird der bloße Besitz gemäß § 4 NpSG nicht strafrechtlich verfolgt. Fällt man den Behörden mit Phenibut auf, muss man jedoch damit rechnen, dass das Zeug beschlagnahmt und vernichtet wird.Wo kann man Phenibut kaufen?
Da Phenibut nicht legal ist, gibt es das Mittel nicht gerade an jeder Ecke. Zwar bieten etliche Online-Shops mit Sitz in Nicht-EU-Ländern Phenibut-Präparate an, aber die jeweiligen Angebote sind oft „not available within the EU“. Manche Shops locken auch nur mit Phenibut-Angeboten, ohne die Produkte tatsächlich zu haben: Beim Draufklicken sind sie seltsamerweise immer „out of stock“. Einer der wenigen Shops, deren Phenibut-Angebot verlässlich ist, ist GETBOOST3D.com. Wer Phenibut kaufen will, findet hier sogar eine recht große Produktauswahl (u. a. von Revange Nutrition, von Smart Brothers und von Neuro Amps).
Smart Brothers Phenibut
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Quellen:
- ↑de.wikipedia.org (2024): Phenibut (https://de.wikipedia.org/wiki/Phenibut)
- ↑C. W. O’Connell (2014): “Phenibut, the appearance of another potentially dangerous product in the United States” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24713208/)
- ↑flexikon.doccheck.com (2025): Gamma-Aminobuttersäure (https://flexikon.doccheck.com/de/Gamma-Aminobutters%C3%A4ure)
- ↑praxistipps.focus.de (2024): Ist GABA gesundheitsschädlich? Alle Infos zu Dosierung und Wirkung (https://praxistipps.focus.de/ist-gaba-gesundheitsschaedlich-alle-infos-zu-dosierung-und-wirkung_177102)
- ↑I. Lapin: “Phenibut (β-Phenyl-GABA): A Tranquilizer and Nootropic Drug.” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11830761/)
- ↑di.aerzteblatt.de (2024): Phenibutan – ein illegales Nahrungsergänzungsmittel mit psychotroper Wirkung und Gesundheitsrisiken (https://di.aerzteblatt.de/int/archive/article/238384/Phenibut-an-illegal-food-supplement-with-psychotropic-effects-and-health-risks)
- ↑V. N. Perfilova et al (2007): “Effect of Citrocard on functional activity of cardiomyocyte mitochondria during chronic alcohol intoxication.” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18225758/)
- ↑M. E. Powers et al. (2008): “Growth hormone isoform responses to GABA ingestion at rest and after exercise” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18091016/)
- ↑A. V. Samokhvalov (2013): “Phenibut dependence” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23391959/)
- ↑bundesgesundheitsministerium.de (2016): Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/n/npsg/)