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Seit Prohormone in den USA und auch in der EU infolge des erweiterten Anabolic Steroid Control Acts von 2004 offiziell nicht mehr verkauft werden dürfen, sind SARMs die neuen Shootingstars am Himmel der Hardcore-Supplements (neben Peptiden). Kein Wunder, schließlich versprechen sie alles, was auch Steroide versprechen: enorme Leistungssteigerung, übernatürlichen Muskelaufbau und schnellen Wirkungseintritt. Im Unterschied zu Steroiden versprechen sie außerdem ein vergleichsweise schmales Nebenwirkungsspektrum, das sogar für vorsichtige Naturen akzeptabel sein soll. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Fakt ist: SARMs funktionieren tatsächlich fast genauso gut wie Steroide. Fakt ist aber auch: Sie sind definitiv nicht ohne Nebenwirkungen. Ob sich SARMs für Hobby-Bodybuilder und Fitness-Athletinnen unterm Strich lohnen und was man beachten muss, wenn man SARMs kaufen will, klären wir hier.
SARMs Definition: Was sind SARMs?
Eines vorweg: Nicht alle Supplements, die im Internet als SARMs verkauft werden, sind tatsächlich welche. In dieser Hinsicht verhält es sich mit SARMs wie mit Prohormonen: Auch diese werden häufig falsch deklariert – zum Teil aus Unkenntnis, zum Teil aus marketingstrategischen Gründen. So ist z. B. Superdrol, das bekannteste Prohormon überhaupt, in Wirklichkeit gar kein Prohormon, sondern ein Designer-Steroid. Es lässt sich aber besser als Prohormon verkaufen, denn Prohormone sind gesellschaftlich weniger „verpönt“ als anabole Steroide (obwohl sie genauso als Dopingmittel gelten).
Rein medizinisch betrachtet, sind SARMs synthetische Mittel, die sich an die Androgenrezeptoren im Körper binden und dadurch anabole Effekte auslösen. Steroide tun das auch, aber SARMs haben dabei eine Besonderheit: Sie agieren selektiv [1]. (Daher rührt auch die Bezeichnung „SARMs“; sie steht für “selective androgen receptor modulators”.) Das bedeutet, dass sie sich nur an ganz bestimmte Androgenrezeptoren binden – und zwar an die, die sich in den Muskeln und in den Knochen befinden. Und nur in diesen Gewebearten entfalten sie auch ihre Wirkung. Androgenrezeptoren, die sich in anderen Gewebearten befinden, etwa in den Haarfollikeln, in der Haut und (bei Männern) in der Prostata, werden von SARMs nicht besetzt. So lautet jedenfalls die Theorie. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass SARMs nicht zu 100 % selektiv agieren. Darauf gehen wir aber im Abschnitt „SARMs Nebenwirkungen“ näher ein.
Wie wirken SARMs?
Indem sie sich vornehmlich an die Rezeptoren in den Muskeln binden und dort das Zellwachstum stimulieren, bewirken SARMs einen verstärkten Muskelaufbau [2]. Demzufolge sind sie Anabolika. Manche sind sehr stark wirksame Anabolika, z. B. Ligandrol (LGD 4033) und Radarine (RAD 140), andere (wie Ostarine) haben nur eine milde Muskelaufbauwirkung. Letztlich sorgen aber alle SARMs dafür, dass die Muskelmasse wächst. Das geht natürlich auch mit einer entsprechenden Kraftsteigerung einher. Außerdem fördern SARMs den Knochenstoffwechsel und machen dadurch die Knochen stabiler. Manchen SARMs wird überdies eine fettschmelzende Wirkung nachgesagt. Dass SARMs Fettabbau bewirken bzw. bewirken können, ist zwar richtig; man muss das aber relativieren. Die beiden einzigen Mittel im SARMs-Kosmos, die tatsächlich Fett verbrennen, sind nämlich Cardarine (GW-501516) [3] und SR9009 (Stenabolic) [4] – und beide sind gar keine echten SARMs. Echte SARMs können den Fettabbau bestenfalls begünstigen (indem sie z. B. den Transport von Fettsäuren in der Blutbahn fördern). Nichtsdestotrotz können einige die körperliche Optik in Richtung definierter Look verbessern. Das liegt daran, dass sie subkutanes Wasser aus dem Körper drücken, sodass man schon nach kurzer Anwendungszeit „trockener“ aussieht. Insbesondere Andarine (S4) und S-23 sind für diesen Effekt bekannt.
Welche SARMs gibt es?
Echte SARMs
Echte SARMs sind gemäß Definition (s. o.) selektive Androgenrezeptor Modulatoren, also Mittel, die wirklich auf die Androgenrezeptoren wirken. Zu diesen zählen:
- S4 (Andarine) [mehr Infos zu Andarine]
- S-23 [mehr Infos zu S-23]
- MK-2866 (Ostarine) [mehr Infos zu Ostarine]
- LGD 4033 (Ligandrol) [mehr Infos zu Ligandrol]
- RAD 140 (Radarine, Testolon) [mehr Infos zu Testolon]
Halbechte SARMs
Halbechte SARMs sind Mittel, die keine Vollagonisten des Androgenrezeptors sind. Von diesen Mitteln gibt es bisher zwei, und zwar
- YK-11 (Ykarine). [mehr Infos zu Ykarine] und
- ACP-105 [mehr Infos zu ACP-105].
Beide, sowohl YK-11 als auch ACP-105, wirken nur partiell auf die Androgenrezeptoren. Trotzdem sind sie anabol. YK-11 ist sogar ein sehr starkes Anabolikum, weil es das Protein Myostatin blockiert, welches normalerweise das Muskelwachstum im Organismus begrenzt. (YK-11 ist also in erster Linie ein Myostatin-Blocker und erst in zweiter Linie ein SARM. Im Grunde ist YK-11 sogar ein Designer-Steroid [5]; es wird aber als SARM verkauft.) ACP-105 ist zwar nur mäßig anabol, gilt dafür aber als das „mildeste“ bzw. nebenwirkungsärmste SARM überhaupt.
„Falsche“ SARMs
Falsche SARMs sind Mittel, die zu den SARMs gezählt werden, obwohl sie nicht auf die Androgenrezeptoren wirken. Zu diesen zählen:
- GW 501516 (Cardarine) [mehr Infos zu Cardarine]
- SR9009 (Stenabolic) [mehr Infos zu Stenabolic]
- MK-677 (Ibutamoren) [mehr Infos zu Ibutamoren]
GW-501516, auch bekannt als „Endurobol“, wirkt auf den PPAR-Delta-Rezeptor (ist also ein PPARδ-Agonist [6]). SR9009 hingegen ist ein Rev-ErbA-Ligand, d. h., es ist ein Mittel, das sich an das Protein Rev-Erb-Alpha bindet und dieses aktiviert [4]. Das Rev-Erb-Alpha-Protein ist unter anderem für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig und kann die Stoffwechselaktivität entsprechend herauf- oder herunterregeln.
Warum GW-501516 und SR9009 dennoch fast überall als SARMs verkauft werden, darüber kann man nur spekulieren. Wahrscheinlich liegt’s daran, dass sie so ähnlich wie SARMs wirken und dass SARMs Verkaufsrenner sind. Da gibt man als Supplement-Händler gerne mal Substanzen als SARMs aus, die bei genauerem Hinsehen gar nicht zu dieser Substanzgruppe zählen. Effektiv sind GW-501516 und SR9009 ja trotzdem – zwar nicht als Anabolika, aber als Fatburner und als Ausdauer-Enhancer. Außer im Bodybuilding sind sie deshalb vor allem in Sportarten wie Laufen, Schwimmen, Radfahren und Rudern beliebt, wo Kondition eine entscheidende Rolle spielt.
MK-677 spielt eine Sonderrolle im SARMs-Zirkus, denn MK-677 hat mit SARMs eigentlich gar nichts zu tun. Es stimuliert keine Androgenrezeptoren, sondern ahmt die Wirkung des „Hunger-Hormons“ Ghrelin nach. Dadurch regt es die Hirnhangdrüse zur Ausschüttung von Wachstumshormon (HGH) an, einem der drei anabolsten Hormone, die es im menschlichen Organismus gibt. (Die anderen beiden sind Testosteron und Insulin.) MK-677 ist also ein Wachstumshormon-Sekretagogum – und damit ein ziemlich starkes Anabolikum [7].
Welche Vorteile haben SARMs?
Dass SARMs sich nach dem Abklingen des Hypes um Prohormone zu den beliebtesten Muscle-Builder-Substanzen aufgeschwungen haben, hat seinen Grund: SARMs haben eine ganze Reihe von Vorzügen.
- SARMs Effektivität: In puncto Effektivität – also Muskelaufbauwirkung – stehen SARMs anabolen Steroiden nur wenig nach. Man kann sagen, dass sie auf der Effektivitätsleiter zwischen Prohormonen und Steroiden stehen.
- SARMs Darreichungsform: Alle SARMS sind sehr gut oral verfügbar. Es gibt sie als Kapseln und als Tropfen. Bodybuilder, die Angst vor Spritzen haben, können SARMs also problemlos konsumieren.
- SARMs Dosierung und Anwendung: Die meisten SARMs haben eine Halbwertszeit von mehr als 12 Stunden, d. h., man muss maximal zweimal am Tag eine Kapsel schlucken. Ostarine hat sogar eine Halbwertszeit von 24 Stunden, und RAD 140 hat eine Halbwertszeit von sagenhaften 60 Stunden. Bei RAD 140 genügt also eine Einnahme alle 2 bis 3 Tage.
- SARMs Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen von SARMs sind im Durchschnitt nicht allzu gravierend – wobei so etwas natürlich immer Auslegungssache ist. Inwiefern SARMs gesundheitsgefährdend sein können, klären wir weiter unten. Verglichen mit anabolen Steroiden sind SARMs jedenfalls weniger „schlimm“. Aber: Von einigen SARMs wie etwa S-23 ist das volle Nebenwirkungsspektrum gar nicht bekannt, weil sie nie offiziell an Menschen getestet wurden. Sämtliche Infos bezüglich Nebenwirkungen basieren lediglich auf Tierversuchen und aus den Erfahrungen von Anwenderinnen und Anwendern. Man hüte sich also davor, SARMs pauschal als „milde“ Anabolika anzusehen.
- SARMS Verfügbarkeit: Anders als anabole Steroide, die man nur übers Darknet bzw. über direkte Kontakte zu Dealern bekommt, kann man SARMs in diversen Supplement-Shops kaufen.
Welche Nebenwirkungen haben SARMs?
Das Kapitel „Nebenwirkungen von SARMs“ ist etwas heikel – denn kein einziges SARM ist bislang vollständig erforscht. Das bedeutet, dass auch noch nicht alle Nebenwirkungen erforscht sind. SARMs sind leider durch die Bank weg experimentelle Substanzen; offiziell sind sie noch gar nicht für die Anwendung am Menschen zugelassen. Zwar gibt es eine Vielzahl von SARMs Studien, und mit den meisten SARMs hat es klinische Humanversuche – also Versuche mit Menschen – gegeben, aber in diesen Humanversuchen wurde oft nur mit geringen Dosierungen gearbeitet. Für Bodybuilder sind jedoch vor allem höhere SARMs Dosierungen interessant. Diesbezüglich gibt es als Informationsgrundlage leider nur die auf Social Media publizierten SARMs Erfahrungen von Bodybuildern und Fitness-Influencern. Die gute Nachricht ist immerhin, dass die populärsten SARMs, also Ostarine (MK-2866), Andarine (S4), Ligandrol und RAD 140, schon so lange als Supplements auf dem Markt sind, dass bei ihnen in Bezug auf Nebenwirkungen wohl keine Überraschungen mehr zu erwarten sind. SARMs wie YK-11, S-23 und RAD 150 hingegen sind entweder noch ziemlich neu oder kamen nie in ein Entwicklungsstadium, in dem Humanversuche durchgeführt wurden. Ob diese SARMs Nebenwirkungen haben, die über die bisher bekannten SARMs Nebenwirkungen hinausgehen, ist also völlig ungewiss.
SARMs Nebenwirkungen, die bisher bekannt sind
Bekannt ist, dass so gut wie alle SARMs eine Drosselung der körpereigenen Testosteronproduktion bewirken. Daran sieht man, dass sie eben nicht 100%ig selektiv sind. Wie stark die Suppression (also die Drosselungswirkung) ist, hängt vom jeweiligen SARM und natürlich von der Dosierung ab. ACP-105 und Ostarine gelten in niedriger Dosierung als kaum suppressiv, genauso wie Andarine. Ligandrol gilt als stark suppressiv, RAD 140 gilt als noch stärker suppressiv. Und S-23 ist gewissermaßen der „König der Suppression“. Von YK-11 weiß man’s nicht so genau; eine starke Suppression wird jedoch angenommen. Bis auf S-23 unterdrückt allerdings kein SARM die Testosteronproduktion so stark wie anabole Steroide.
Außerdem verschieben alle SARMs die Blutfettwerte ungünstig, d. h., sie verschlechtern das HDL-LDL-Cholesterin-Verhältnis, und sie begünstigen das Wachstum der Prostata. Letzteres ist aber zum Glück ein Effekt, der nur sehr schwach ausgeprägt ist und in geringer Dosierung praktisch gar nicht zum Tragen kommt. Ähnlich ist es mit Auswirkungen auf die Leber: Eine leichte Erhöhung der Leberenzymwerte konnte bei etlichen SARMs beobachtet werden. Kein SARM ist aber regelrecht lebertoxisch.
Sind SARMs legal?
Um es kurz zu machen: Eigentlich ist kein SARM legal. „Eigentlich“ heißt: Es hängt vom Anwendungszweck und von der Menge ab. Zunächst einmal dürfen SARMs offiziell nicht als Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente verkauft werden, da sie nicht für Menschen zugelassen sind. (Dass SARMS Nahrungsergänzungsmittel sind, stimmt also nicht.) Allerdings dürfen sie in den USA und auch in der EU als sogenannte „Research Chemicals“ zu Forschungszwecken verkauft werden, sofern die Anwendung am Menschen ausdrücklich ausgeschlossen wird. Die amerikanische FDA und auch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA warnen zwar davor, SARMs als Research Chemicals zu erwerben und zu konsumieren, aber – nun ja [8]. Da zudem alle SARMs Doping im Sinne der WADA sind, fallen sie in Deutschland auch noch unter das Anti-Doping-Gesetz. Somit ist der Besitz einer „nicht geringen Menge“ strafbar. Erstaunlicherweise wird in der Dopingmittel-Mengenverordnung (DmMV) aber nicht zwischen den verschiedenen SARMs unterschieden; die Grenze für eine „nicht geringe Menge“ liegt für alle SARMs bei 540 mg [9]. Je nach Präparat sind 540 mg für eine SARMs Kur völlig ausreichend. Für RAD 140 (Testolone) liegt die maximale Dosierungsempfehlung z. B. bei 40 mg alle 3 Tage – mit 540 mg könnte man entsprechend 40 Tage lang kuren. Auch eine niedrig dosierte Ostarine-Kur (12,5 mg/Tag) ließe sich mit 540 mg problemlos bewerkstelligen.
Für Wettkampfathleten gilt natürlich, dass sie nach dem Konsum eines SARMs gedopt sind und somit eine Straftat begehen, wenn sie in diesem Zustand an einem sportlichen Wettkampf teilnehmen. SARMs sind bei Dopingtests problemlos nachweisbar.
SARMs vs. Steroide
Wenn man nun die Headline dieses Textes wieder aufgreift und die Frage stellt, ob SARMs die besseren Steroide sind – wie lautet dann die Antwort? Sie lautet (wie so oft): Es kommt darauf an. Darauf, wie man „besser“ definiert, und darauf, was einem persönlich bei Muskelaufbaumitteln am wichtigsten ist. Ist Effektivität am wichtigsten? Dann sind Steroide immer noch die wirksamsten Anabolika. Ein Massezuwachs von 10 bis 15 kg innerhalb von 6 Wochen, wie man ihn z. B. mit dem Steroid Oxymetholon erzielen kann, ist mit SARMs nicht zu schaffen. Es sei denn, man verwendet mehrere SARMs in absurd hohen Dosen. (Was nicht empfehlenswert ist.) Ist hingegen ein möglichst schmales Nebenwirkungsspektrum am wichtigsten? Dann sieht die Sache schon anders aus. Der große Vorteil von SARMs ist ja, dass sie – in vernünftiger Dosierung – nur einen Bruchteil der Nebenwirkungen von Steroiden haben. So konvertieren sie z. B. nicht zu Östrogen, sodass Nebenwirkungen wie Brustdrüsenwachstum bei Männern bei ihnen kein Thema sind. Vorsicht aber bei hohen Dosierungen: Werden SARMs zu hoch dosiert, dann kann es passieren, dass sie so viele Androgenrezeptoren im Körper besetzen, dass das körpereigene Testosteron aus Mangel an freien Rezeptoren zu Östrogen umgewandelt wird – und dann treten eben doch entsprechende Nebenwirkungen auf. Letztlich sind SARMs also vielleicht nicht die besseren Steroide. Sie sind aber die verträglicheren Anabolika! Dass sie z. T. noch kaum erforscht sind, ist freilich eine Kröte, die man als SARMs-Anwender schlucken muss.
Wo kann man SARMs kaufen?
SARMs zu kaufen, ist kein großer Akt: Supplement-Shops, die Hardcore-Booster und Hardcore-Fatburner verkaufen, verkaufen in aller Regel auch SARMs. Leider wird mit SARMs viel Schindluder getrieben, weil sie eben noch ziemlich unerforscht sind. Unerfahrene Käufer können deshalb gar nicht einschätzen, ob die Wirkung eines SARMs so ist, wie sie sein soll. Die Händler wissen das und jubeln ihren Kunden statt echter SARMs oft Prohormone oder Östrogenblocker oder irgendwelche anderen Produkte unter. Wenn man beim SARMs-Kauf nicht gerade „Glücksspiel“ betreiben will, sollte man deshalb nur in renommierten Shop mit gutem Leumund einkaufen. Unsere Empfehlung: GETBOOST3D.com. Dieser Shop ist sehr gut sortiert und liefert genau das, was in den Produktbeschreibungen angepriesen wird.
Quellen:
- ↑ de.wikipedia.org (2024): Selektiver Androgenrezeptor-Modulator (https://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Androgenrezeptor-Modulator)
- ↑ M. L. Mohler et al. (2009): Nonsteroidal selective androgen receptor modulators (SARMs): dissociating the anabolic and androgenic activities of the androgen receptor for therapeutic benefit. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19432422/)
- ↑ J. Park, J. Y. Kim (2021): “Cardarine (GW501516) Effects on Improving Metabolic Syndrome” (https://www.researchgate.net/publication/353734099_Cardarine_GW501516_Effects_on_Improving_Metabolic_Syndrome)
- ↑ Ming-Yu Yang et al. (2025): “Chronic low-dose REV-ERBs agonist SR9009 mitigates constant light-induced weight gain and insulin resistance via adipogenesis modulation” (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2319417025000046?via%3Dihub)
- ↑ T. Piper (2018): “Studies on the in vivo metabolism of the SARM YK11: Identification and characterization of metabolites potentially useful for doping controls” (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30379415/)
- ↑ de.wikipedia.org (2024): GW1516 (https://de.wikipedia.org/wiki/GW1516)
- ↑ A. A. Patchett et al. (1995): “Design and biological activities of L-163,191 (MK-0677): a potent, orally active growth hormone secretagogue.” (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC41459/)
- ↑ pharmazeutische-zeitung.de (2023): Gesundheitsbehörde warnt vor SARM (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/gesundheitsbehoerde-warnt-vor-sarm-140109/)
- ↑ gesetze-im-internet.de (2023): Verordnung zur Festlegung der nicht geringen Menge von Dopingmitteln (Dopingmittel-Mengen-Verordnung – DmMV) (https://www.gesetze-im-internet.de/dmmv_2023/BJNR0430B0023.html)

